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Montanita, Equador

Nach Lobitos besuchten wir unseren Freund Jupa (Ex WG-Mitglied aus Mendoza), welcher vor Kurzem zu seiner ersten Reise aufbrach und uns in Lima besuchte. Er ist nun in Mancora, ein kleiner Ort (aber deutlich groesser als Lobitos) als Surf- und Partystrandkaff bekannt. Warum Surf weiss ich wirklich nicht, da gibt es quasi nur eine kleine Welle und dafuer ungefaehr 200 Leute die sich wortwoertlich gegenseitig um sie verpruegeln.

Party und coole Hostals gibts auf jeden Fall genug, es its nur eine Stunde von Lobitos entfernt und trotzdem gute 5 Grad waermer.

Von hier aus ging es endlich weiter nach Equador. Erster Stopp war Guayaquil. Diese Stadt ist ungefaehr so gross wie Quito, aber es gab ausser einer netten Couchsurferin dort nichts fuer uns und somit landeten wir direkt in Montanita.

Hier hatten wir das Glueck in dem Hostal (El Cielo – Vorsicht, Schleichwerbung) einer suessen Familie auszuhelfen. Sie (Monika) kommt aus Polen, ist Linguistin und spricht mehr Sprachen als irgendjemand anders auf diesem Planeten. Er (Daniel) ist Brasilianer und hat einfach in zwei Wochen ein ganzes Haeuschen gebaut und zusammen haben sie die coolste 4-jaehrige Tochter der Welt, die natuerlich total in Thiago vernarrt war.

Lela spricht schon vier Sprachen und mag Katzen mehr als Katzen sie

Wir halfen beim Housekeeping und Konstruktion des Haeuschens fuer Voluntaere (im Ernst?), ich machte ganz viel Yoga mit Katzen

Katze die statt Lela Yoga mag

hoerten Daniel singen, schwammen, feierten, wurden von Lela unterhalten, von Muecken aufgesaugt und sahen die Wale. Ja richtig, schon wieder! Buckelwale! Die sind auch saucool, aber nicht ganz so cool wie Glattwale. Ausserdem sind die Photos alle Mist, aber ihr kriegt trotzdem welche zu sehen. Thiago hatte Zeit am Strand, sowie jetzt auch und genoss ein bisschen Flair.

Auf dem Grundstueck fand ich eine Art wunderschoener Spinnen in gruen, orange, blau und weiss, Blumen, Pflanzen, Fruechte und hatte einen eleganten Ort um Yoga zu ueben (Lelas Spielepalast).

Wannabe butterfly

Ausserdem gar nicht so uncool: Pelikane. Batmanvoegel und Gallinazos haben auch einen kleinen Platz in meinem Herzen, wobei selbst erst das Ausmass meiner Pelikanvernarrtheit durch Hilfe der horrenden Anzahl geschossener und daraufhin wieder geloeschter Pelikanbilder erkennen konnte.

Ist er nicht wunderschoen?

Montanita ist bekannt fuer dasselbe wie Mancora, auch hier bin ich nicht so sicher wie toll man surfen kann, wir haben es allerdings auch nicht ausprobiert. Es ist deutlich gruener als Mancora ebenfalls ziemlich symphatisch, es gibt Party aber die ist auch um 3 Uhr Morgens vorbei also eigentlich nicht so wild. Und leider ist es im Gegensatz nicht sonnig, weil Montanita zwar keine Jahreszeiten hat, aber dafuer ca. 5 Monate im Jahr bewoelkt ist und die anderen 11 sonnig. Dafuer war Walzeit.

Weil ich es nicht lassen kann folgen nun:

Fakten ueber Buckelwale

Hier zu sehen von Juni bis Oktober und sind etwas weniger gefaehrdet als Glattwale.

Ihr groesstes Unterscheidungsmerkmal (Fingerabdruck) sind die verschiedenen Formen der weissen Flaeche auf der Schwanzflosse. Ausserdem hoerten und sahen wir wie ein Wal seine Flosse ganz oft und laut aufs Meer klatschte. Aufmerksamkeitswahn, hatte wahrscheinlich ungenuegend Zuneigung in der Kindheit.

Maennchen singen mehrfach pro Tag ueber 30 Minuten lang.

Ihre Fontaene reicht bis 6m hoch und ist bis zu 200m hoerbar.

Ihr Herz wiegt ca. 200kg, eine Walin bis zu 40t (ca. 6 Elefanten).

Werden bis ca. 16m lang (etwas kuerzer als Glattwale), Babies 3-4m.

Mama und Baby

Werden bis zu 50 Jahren alt und reisen von der Antarktis bis nach Equador ca. 7000km (noch viel weiter als Glattwale).

Um Weibchen zu beeindrucken, springen die Maennchen ganz wild umher, wir sahen eine Mutter plus Baby (welches ebenfalls ein Jahr braucht um geboren zu werden und dann noch ein ganzes Jahr mit ihr zusammen bleibt) und einen Buhler. Sowohl Maennchen als auch Baby sprangen tatsaechlich ganz viel, immer Bauch nach oben. Hier ein schrecklich schlechtes Photo vom Baby beim seinem laecherlichen Sprung:

Vor der irgendwie viel zu guenstigen Waltour, die mit grosser Aggression verkauft wurde, hatten wir ein bisschen Zeit am Strand, um Menschen, Boote, Pelikane und Haeuser zu stalken.

Ebenfalls bemerkenswert war die kleine Wanderung in Los Frailes, welches mehrere Straende in einem Naturschutzgebiet sind. Hier die ueblichen Verdaechtigen, Gallinazos grau und rot, kleine Krebse – ich kenne ihren echte Namen nicht (was mit Peter) -, Batmanvoegel (das ist bestimmt ihr richtiger Name), Gruenzeug, Sand und Steine. Photos ueber Photos gibt es vor allem von Voegeln, guckt also mal wieder in der Gallerie nach Montanita.

Lela glucklich, Katze gluecklich (?)

Wir danken Daniel und Monika sehr und wuenschen ihnen viel Erfolg mit der naechsten Konstruktion. Wir vermissen Lela und angeblich sie uns auch (das ist auf jeden Fall gelogen, wenn ueberhaupt spricht sie von Thiago), aber das ist alles okay. Wir weinen nur manchmal heimlich…

Auf Wiedersehen Montanita.

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