Iguazu

Hallo liebe Leute,

ich ignoriere die lange Zeit, in der ich nicht geschrieben habe und fange einfach mal mit Iguazu von 2017 an.

Ganz nebenbei kann ich ja erwaehnen, was ich in den letzten 1-2 Jahren getan habe:

Ich war in Buenos Aires, Argentinien, dann mit Thiago in seiner Heimatstadt Sao Paulo, Brasilien. Auf dem Weg dahin bin ich in der Provinz Misiones vorbeigekommen, in deren Spitze Iguazu liegt. Dann sind wir von Santos ganz langsam hitchhikend und couchsurfend wieder nach Argentinien gereist. Mich beschleicht, ich habe auch von dieser Reise noch niemandem Photos gezeigt…

Von Buenos Aires bin ich jedenfalls nach Deutschland geflogen und Thiago ist nach Mendoza ebenfalls in Argentinien gegangen, um dort zu arbeiten. Nach vier Monaten in Deutschland bin ich dann auch nach Mendoza geflogen und dort waren wir dann viel zu lange.

Heute sind wir wieder auf Reisen, endlich, seit zwei Monaten. Hier habt ihr also wieder ein paar Fotos von meiner Kamera, die leider gar nicht mehr will. Aus Protest zeigt sie mir nur noch manchmal den Bildschirm an, weshalb ich alle Photos mit Automatik schiessen muss, weil ich die Einstellungen nicht mehr aendern kann. Ich hoffe, ich habe jetzt genug Mitleid bei euch erweckt fuer die schlimmen Umstaende unter denen ich leben muss. Wenn das nicht der Fall ist, habt zumindest Verstaendnis dafuer, dass es immer weniger und noch schlechtere Photos werden, weil die Lichtverhaeltnisse und die Automatik-Einstellungen sich oft ueberhaupt nicht gut verstehen…

So jetzt zu der Ueberschrift. Ich war also in Iguazu.

Wer es nicht weiss, da sind die bestimmt schoensten Wasserfaelle der Welt, das Klima ist tropisch und es gibt einen Haufen witziger Tiere, die dort leben. Es ist verdammt heiss, fast immer, sehr schwuel und alle sind gut drauf. Obwohl es direkt an der Grenze zu Brasilien und Paraguay liegt, spricht niemand Portugiesisch und auf der anderen Seite in Foz do Iguacu (Brasilianische Seite) spricht niemand Castellano.

Die Iguazufaelle sind glaube ich nicht die groessten Wasserfaelle der Welt, aber dafuer bestimmt die meisten. Der ganze Park ist naturgeschuetzt und kostet teuer Eintritt, vorallem fuer Touristen. Man kann dort einen ganzen Tag verbringen, aber wenn man alle Wege gemuetlich erkunden will und vielleicht noch mal auf ein Boot huepfen, kann sich gut eine Woche dort vergnuegen. Denn ausserdem kann man auch von der brasilianischen Seite einen kleinen Teil der Faelle sehen und es gibt natuerlich noch anderen Kram dort zu unternehmen.

Im Argentinischen Park gibt es ausserdem ganz viele Tiere und Pflanzen zu sehen. Orchideen gibt es hier zu ueberall. Einen Haufen Schmetterlinge und Libellen, Krokodile (ich bin uebrigens sicher, dass das Krokodil auf dem Bild unecht war), viele Spinnen und bunte Kaefer und ganz besonders wichtig Affen und Coaties (siehe unten). Wichtig, weil die einem sehr schnell und effizient das Essen klauen und dabei niedlich assehen. Aber leider daran sterben. Dennoch sieht man wirklich etliche dumme Leute ausserdem die Tiere mit ihrem schlechten haesslichen Essen und Trinken fuettern, obwohl echt in jeder Ecke ein Schild erklaert, warum das eine fuerchterliche Idee ist…

Falls ihr euch noch erinnert, dass die Argentinier alle suechtig nach Mate-Tee sind, hier kommt das Kraut (la yerba) her. Und Bananen. Aber von der Brasilianischen Seite. In der eigenen Provinz des Mates sowie in Paraguay hingegen trinkt man allerdings den Mate nicht heiss, sondern eiskalt. Mit Eiswasser/Orangensaft/Limonade/Zitronensaft und Kram wie Zitrusschale/Minze/Ingwer.

Um die Photos zu vergroessern, drauf klicken. Es geht wieder! Ihr wusstet nicht, dass es mal nicht ging, aber jetzt geht es wieder, also freut euch trotzdem. Außerdem gehen *diese* Bilder in einem neuen Fenster/Tab auf! :)

Auf dem Weg, den man faul laufen oder angeberisch in einem kleinen Zug zuruecklegen kann: