Chile
Juni 19, 2018
Wir haben es nicht in einem Tag nach Chile geschafft, denn genau vor der Grenze in Las Loicas, einem Bergkaff, kamen wir nicht weiter. Es war 16 Uhr nachmittag und um 18 Uhr schloss die Grenze. War aber nicht schlimm, wir verbrachten eine Nacht in den Bergen und lernten, dass es dort sehr wenige und teure Nahrungsmittel gibt und um 23 Uhr der Strom fuer das ganze Dorf abgestellt wird.
Am naechsten Tag kamen wir in Talca an, dort gibt es nicht grossartig was zu sehen. Auch auf dieser Seite von Chile gibt es sehr viel und sehr guten Wein, wir schliefen zwei Naechte bei einem sehr netten Couchsurfer aus Portugal und machten uns weiter auf den Weg nach Temuco.
Dort hatten wir das grosse Glueck in einer WG bei einer Expertin fuer Plagen und Pflanzen unterzukommen. Lili arbeitet fuer die SAG Chile (Servicio Agricula y Ganadero), das sind die Leute, die unter anderem an der Grenze stehen und sicherstellen, dass niemand Fruechte einfuehrt. Es gibt da jetzt gerade so eine Art Fliege, die natuerlich eine Plage ist und in Argentinien schon zu Hause, aber noch nicht in Chile. Ihre Arbeit ist echt spannend (sie ist keine von denen, die an der Grenze stehen) und wir haben ganz viel von ihr lernen koennen.
Wir fuhren mit ihr in den Nationalpark Conguillio, mussten kaum Eintritt zahlen dank ihr und haben sehr viel ueber Pflanzen und Tiere erzaehlt bekommen (sie weiss einfach alles!) Dazu im naechsten Beitrag.
Von dort aus gingen wir nach Villarrica und Pucon, beides sehr schoene Orte. Wieder verbrachten eine Nacht in den kalten Bergen mit der leckeren Luft und schon waren wir wieder in Argentinien!